Tiergestützte Therapie und Pädagogik mit Pferd oder Hase

Über Mich

Mein Name ist Gabriele Kubon. Geboren wurde ich im Mai 1983. Ich bin staatlich geprüfte und anerkannte Erzieherin und habe in Nijmegen Sozialpädagogik studiert.

Im Jahr 2019 schloss ich erfolgreich meine Weiterbildung zur Fachkraft für tiergestützte Therapie und Pädagogik ab.

Schon während meiner ersten Schritte im sozialen Bereich, legte ich meinen Fokus auf Menschen, die besonders große Schwierigkeiten haben, sich, warum auch immer, in die Gesellschaft zu integrieren.

In meinen ersten Jahren nach meiner Ausbildung machte ich meine Erfahrungen in der Jugendhilfe. Hier hatte ich es mit ganz besonderen Jugendlichen im stationären Umfeld zu tun.
Außerdem habe ich Erfahrungen im Bereich der Hausaufgabenbetreuung von Jugendlichen sammeln können.
In erster Linie waren die Kinder bindungsgestört oder schwer traumatisiert.

Insgesamt acht Jahre arbeitete ich mit schwer verhaltenskreativen Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung.

Seit etwa zwei Jahren begleite ich psychisch beeinträchtigte Erwachsene im Rahmen der sozialen Teilhabe.

Ich bin ein kreativer, geduldiger und vor allem tierbezogener Mensch.

In jedem Bereich, in dem ich bisher gearbeitet habe, habe ich die unterschiedlichsten Einblicke in tiergestützte Interventionen bekommen können.
Ich habe mich schon als kleines Kind zu Tieren hingezogen gefühlt. Kein Hund war vor mir sicher. Jedes Tier wollte ich adoptieren. Ich habe als kleines Mädchen reiten gelernt und ich verbrachte ganze Tage bei diesen zarten Riesen. Meiner Mutter lag ich, bis ich erwachsen war, in den Ohren, dass ein Spaziergang nur MIT Hund sinnvoll ist.

Seit Beginn meiner Ausbildung war es mein Traum, meinen Beruf mit meinem Hobby zu kombinieren.

Mit dem Einzug meiner Hündin „Socke“ wurden die Vorstellungen konkreter, auch wenn schnell klar war, dass ich sie nicht unbedingt einsetzen konnte. Als spanischer Straßenhund hatte sie zu viele schlechte Erfahrungen gesammelt, um jedem Fremden schnell zu vertrauen. Sie war mein großer Lehrmeister darin, wie wichtig es ist, dass Körper und Geist sich im Gleichgewicht befinden. Wenn ich emotional und körperlich entspannt bin, ist es auch das gesamte System, in dem ich mich bewege. Ich lernte außerdem von ihr, ihre Signale, die sie mir zu fremden Menschen gab, besser zu deuten und dadurch die Menschen besser zu verstehen.

Ich machte aber auch die Erfahrung, zum Beispiel Kaninchen im stationären Bereich zu integrieren. Ich konnte lernen, dass das grundsätzlich möglich ist. Ich selbst habe seit fast 20 Jahren Kaninchen.

Es sind empfindsame Tiere, bei denen man noch mehr auf Freiwilligkeit setzen muss, als beim Hund oder beim Pferd.
Vor etwa einem Jahr traten mit „Bilbo“ und „Eowyn“ wieder Kaninchen in mein Leben.
Sie trainiere ich, so dass tiergestützte Aktivitäten im kleinen Rahmen möglich sind.

Geplant sind Besuche in Kindergärten oder Pflegeeinrichtungen zur freien Beobachtung, spielerischem Lernen über Tiere und kurze nähere Kontakte.

2016 lernte ich mein Fjordpferd „Aladin“ kennen. Er präsentierte sich, so unerzogen wie er als Hengst nur sein konnte, als friedliebenden, menschenbezogenen und geduldigen Begleiter. „Aladin“ half mir, meine Fähigkeiten zur Kommunikation mit nonverbalen Signalen zu verfeinern und weiter zu entwickeln. Er lehrte mich zusätzlich noch mehr auf meine emotionale und körperliche Ausgeglichenheit zu achten.